Die Olympischen Spiele sind das größte Sportfest der Welt. Alle vier Jahre treffen sich die besten Sportler der Erde in einem anderen Land.
Am Tag der Eröffnung ziehen die Sportler gemeinsam in das Olympiastadion ein. Die Mannschaften aus den verschiedenen Ländern marschieren hinter irem Fahnenträger und stellen sich auf dem Spielfeld auf. Zum Schluss läuft der Fackelträger ins Stadion und bringt das Olympische Feuer. Er entzündet die Flamme in einer Schale. Es ist aber keine einfache Flamme: sie kommt aus der Stadt Olympia, wo die Griechen ihre ersten Spiele feierten, und wird von den Läufern in das Olympiastadion getragen. In weit entfernte Länder wird das Feuer mit dem Flugzeug gebracht. Für die Dauer der Olympischen Spiele geht dieses Feuer nicht aus.
Unter der Olympiaflagge mit den fönf Ringen, die fönf Erdteile symbolisieren, spricht dann ein Wettkämpfer oder eine Wettkämpferin für alle Sportler das Olympische Gelöbnins: ehrlich zu kämpfen und nicht zu mogeln. Damit sind die Spiele eröffnet.
Die Sportler haben sich in langem und hartem Training auf die Wettkämpfe vorbereitet. Natürlich will jeder siegen und eine Medaille gewinnen. Zu Ehren des Sieges wird die Fahne seines Landes aufgezogen und die Nationalhymne abgespielt.
Bei den Olympischen Sommerspielen werden über 100 verschiedene Wettkämpfe ausgetragen, hauptsächlich in der Leichtathletik. Dazu gehört das Laufen, das Springen; aber auch das Kugelstoßen und Hammerwerfen- Ein Höhepunkt ist der Marathonlauf. Es gibt auch Wettkämpfe im Schwimmen, Turnen, Boxen, Ringen, Reiten und in vielen anderen Sportarten.
Bei der Winterolympiade messen sich die Sportler in Skilauf, Eishockey, Rodeln, Bobfahren.
Die ersten Olympischen Spiele dauerten nur fünf Tage, nur Männer durften daran teilnehmen. Das ist über zweieintausend Jahre her. Heute reichen bei den vielen Sportarten und Wettkämpfen nicht einmal zwei Wochen aus.